"Немецкий язык с Эрихом Кестнером. Трое в снегу" - читать интересную книгу автора (Кестнер Эрих)Das achtzehnte Kapitel(глава восемнадцатая) Zerst#246;rte Illusionen (разбитые иллюзии; 217. Am n#228;chsten Morgen kurz nach acht Uhr klingelte es bei Frau Hagedorn in der Mommsenstra#223;e (на следующее утро, вскоре после восьми часов, в квартиру фрау Хагедорн на Моммзенштрассе позвонили). Die alte Dame #246;ffnete (старая дама открыла /дверь/). Drau#223;en stand der Lehrling vom Fleischermeister Kuchenbuch (снаружи стоял ученик мясника Кухенбуха). Er war fast zwei Meter gro#223; und wurde Karlchen genannt (он был почти двухметрового роста, и звали его Карлуша). »Einen sch#246;nen Gru#223; vom Meister (Вам большой привет от мастера)«, sagte Karlchen. »Und um zehn Uhr w#252;rde der Doktor Hagedorn aus den Alpen anrufen (и в десять часов Вам будет звонить господин Хагедорн из Альп). Sie brauchten aber nicht zu erschrecken (но пугаться Вам незачем).« »Da soll man nicht erschrecken (незачем пугаться)?« fragte die alte Dame (спросила старая дама). »Nein. Er hat uns gestern Abend ein Telegramm geschickt, und wir sollten Sie, bitte, auf ein freudiges Ereignis vorbereiten (он прислал нам вчера вечером телеграмму и просил, чтобы мы подготовили Вас к радостному событию; »Das sieht ihm #228;hnlich (это на него похоже)«, sagte die Mutter. »Ein freudiges Ereignis (радостное событие)? Ha! Ich komme gleich hinunter (я сейчас спущусь). Moment mal, ich hole Ihnen einen Sechser (минутку, возьму только для вас монетку; Punkt neun Uhr erschien Frau Hagedorn bei Kuchenbuchs im Laden (ровно в девять фрау Хагедорн явилась в лавку Кухенбуха; »Karlchen hat nat#252;rlich wieder einmal Quatsch gemacht (Карлуша, как всегда, опять напутал; »Ich wei#223; (я знаю)«, sagte Mutter Hagedorn; »Aber ich habe zu Hause keine Ruhe (но дома я волнуюсь; 217. Am n#228;chsten Morgen kurz nach acht Uhr klingelte es bei Frau Hagedorn in der Mommsenstra#223;e. Die alte Dame #246;ffnete. Drau#223;en stand der Lehrling vom Fleischermeister Kuchenbuch. Er war fast zwei Meter gro#223; und wurde Karlchen genannt. »Einen sch#246;nen Gru#223; vom Meister«, sagte Karlchen. »Und um zehn Uhr w#252;rde der Doktor Hagedorn aus den Alpen anrufen. Sie brauchten aber nicht zu erschrecken.« »Da soll man nicht erschrecken?« fragte die alte Dame. »Nein. Er hat uns gestern Abend ein Telegramm geschickt, und wir sollten Sie, bitte, auf ein freudiges Ereignis vorbereiten.« »Das sieht ihm #228;hnlich«, sagte die Mutter. »Ein freudiges Ereignis? Ha! Ich komme gleich hinunter. Moment mal, ich hole Ihnen einen Sechser. F#252;r den Weg.« Sie verschwand, brachte ein F#252;nfpfennigst#252;ck und gab es Karlchen. Er bedankte sich und rannte polternd treppab. Punkt neun Uhr erschien Frau Hagedorn bei Kuchenbuchs im Laden. »Karlchen hat nat#252;rlich wieder einmal Quatsch gemacht«, meinte die Frau des Fleischermeisters. »Sie kommen eine Stunde zu fr#252;h.« »Ich wei#223;«, sagte Mutter Hagedorn; »Aber ich habezu Hause keine Ruhe. Vielleicht telefoniert er fr#252;her. Ich werde Sie gar nicht st#246;ren.« 218. Frau Kuchenbuch lachte gutm#252;tig (фрау Кухенбух добродушно засмеялась). Von St#246;ren k#246;nne keine Rede sein (о «мешать» не может быть и речи). Dann gab sie der alten Dame die Depesche und lud sie zum Sitzen ein (она вручила старой даме телеграмму и предложила сесть). »Wie er sich hat (что он воображает)!« meinte Frau Hagedorn gereizt (раздраженно сказала фрау Хагедорн). »Er tut ja gerade, als ob ich eine Zimtt#252;te w#228;re (ведет себя так, будто я кисейная барышня; »Was mag er nur wollen (что же ему хочется)?« fragte die Meistersfrau (спросила жена мясника). »Ich bin schrecklich aufgeregt (я ужасно взволнована)«, stellte die alte Dame fest (констатировала стая дама). Dann kamen Kunden, und sie musste den Mund halten (но тут вошли покупатели, и ей пришлось умолкнуть; Als kurz nach zehn Uhr das Telefon klingelte, war sie bereits v#246;llig aufgel#246;st (к десяти часам с минутами, когда зазвонил телефон, она уже в конец расклеилась; 218. Frau Kuchenbuch lachte gutm#252;tig. Von St#246;ren k#246;nne keine Rede sein. Dann gab sie der alten Dame die Depesche und lud sie zum Sitzen ein. »Wie er sich hat!« meinte Frau Hagedorn gereizt. »Er tut ja gerade, als ob ich eine Zimtt#252;te w#228;re. So schnell erschrecke ich nun wirklich nicht.« »Was mag er nur wollen?« fragte die Meistersfrau. »Ich bin schrecklich aufgeregt«, stellte die alte Dame fest. Dann kamen Kunden, und sie musste den Mund halten. Sie blickte jede Minute dreimal auf die Wanduhr, die #252;ber den Zervelat- und Salamiw#252;rsten hing. Kalt war's im Laden. Und die Steinfliesen waren feucht. Drau#223;en war Matschwetter. Als kurz nach zehn Uhr das Telefon klingelte, war sie bereits v#246;llig aufgel#246;st. Sie lief zittrig hinter den Ladentisch, schob sich am Hackblock vorbei, pre#223;te den H#246;rer krampfhaft ans Ohr und sagte zu Frau Kuchenbuch: »Hoffentlich verstehe ich ihn deutlich. Er ist so weit weg!« Dann schwieg sie und lauschte angespannt. Pl#246;tzlich erstrahlte ihr Gesicht. Wie ein Festsaal, der eben noch im Dunkeln lag. »Ja?« rief sie mit heller Stimme. »Hier Hagedorn! Fritz, bist du's? Hast du dir ein Bein gebrochen? Nein? Das ist recht. Oder einen Arm? Auch nicht? Da bin ich aber froh, mein Junge. Bist du bestimmt gesund? Wie? Was sagst du? Ich soll ruhig zuh#246;ren? Fritz, benimm dich. So spricht man nicht mit seiner Mutter. Nicht einmal telefonisch. Was gibt's?« 219. Sie schwieg ziemlich lange, h#246;rte angespannt zu und tat unvermittelt einen kleinen Luftsprung (довольно долго она молчала, напряженно слушала и вдруг подпрыгнула: «сделала небольшой прыжок вверх»; »Junge, Junge! Mach keine Witze (ты не шути)! Achthundert Mark im Monat (восемьсот марок в месяц)? Hier in Berlin (здесь в Берлине)? Das ist aber sch#246;n (вот это хорошо). Stelle dir vor, du m#252;sstest nach K#246;nigsberg oder K#246;ln, und ich s#228;#223;e in der Mommsenstra#223;e und finge Fliegen (представь, что тебе пришлось бы ехать в Кенигсберг или Кёльн, а я сидела бы на Моммзенштрассе и ловила бы мух; Sie lachte (она засмеялась). »Na, ich werde das Fr#228;ulein mal unter die Lupe nehmen (ну хорошо, я присмотрюсь к барышне; 219. Sie schwieg ziemlich lange, h#246;rte angespannt zu und tat unvermittelt einen kleinen Luftsprung. »Junge, Junge! Mach keine Witze! Achthundert Mark im Monat? Hier in Berlin? Das ist aber sch#246;n. Stelle dir vor, du m#252;sstest nach K#246;nigsberg oder K#246;ln, und ich s#228;#223;e in der Mommsenstra#223;e und finge Fliegen. Was soll ich mich? Sprich lauter, Fritz! Es ist jemand im Laden. Ach so, festhalten soll ich mich!! Gern, mein Junge. Wozu denn? Was hast du dich? Du hast dich verlobt? Schreck, lass nach! Hildegard Schulze? Kenne ich nicht. Weshalb denn gleich verloben? Dazu muss man sich doch erst n#228;her kennen. Widersprich nicht. Das wei#223; ich besser. Ich war schon verlobt, da warst du noch gar nicht auf der Welt. Wieso willst du das hoffen? Ach so!« Sie lachte. »Na, ich werde das Fr#228;ulein mal unter die Lupe nehmen. Wenn sie mir nicht gef#228;llt, erlaube ich's nicht. Abwarten und Tee trinken. Tee trinken, habe ich gesagt. Lade sie zum Abendessen bei uns ein! Ist sie verw#246;hnt? Nein? Dein Gl#252;ck! Was hast du abgeschickt? Zweihundert Mark? Ich brauche doch nichts. Also gut. Ich kaufe ein paar Oberhemden und was du sonst noch brauchst. M#252;ssen wir nicht aufh#246;ren, Fritz? Es wird sonst zu teuer. Was ich noch fragen wollte: Reicht die W#228;sche? Habt ihr sch#246;nes Wetter? Dort taut es auch? Das ist aber schade. Und gr#252;#223;e das M#228;dchen von mir. Nicht vergessen! Und deinen Freund. Du, der hei#223;t doch auch Schulze! Sie ist wohl seine Tochter? Gar nicht miteinander verwandt? Soso.« 220. Nun h#246;rte die alte Dame wieder l#228;ngere Zeit zu (старая дама опять довольно долго слушала). Dann fuhr sie fort (потом она продолжила): »Also, mein lieber Junge, auf frohes Wiedersehen (хорошо, мой мальчик, до скорого: «радостного» свидания)! Bleib mir gesund (будь здоров: «останься мне здоровым»)! Komme nicht unter die Stra#223;enbahn (не попади там под трамвай). Wei#223; ich ja (да, знаю). Es gibt gar keine in eurem Kuhdorf (в вашей дыре их вообще нет; »Das waren aber gute Nachrichten (вот это были хорошие известия)«, meinte Frau Kuchenbuch anerkennend (одобрительно сказала фрау Кухенбух; »Achthundert Mark im Monat (восемьсот марок в месяц)«, sagte die alte Dame. »Und vorher jahrelang keinen Pfennig (а до этого несколько лет ни пфеннига)!« »Achthundert Mark und eine Braut (восемьсот марок и невесту)!« Frau Hagedorn nickte (фрау Хагедорн кивнула). »Ein bisschen viel aufs Mal, wie (многовато для одного раза, да)? Aber dazu sind die Kinder ja schlie#223;lich da, dass sie sp#228;ter Eltern werden (но, в конце концов, дети и существуют, что потом стать родителями).« »Und wir Gro#223;eltern (а мы бабушками).« »Das wollen wir stark hoffen (очень будем надеяться; »Geben Sie mir, bitte, ein Viertelpfund Hochrippe (дайте мне, пожалуйста, четверть фунта грудинки; 220. Nun h#246;rte die alte Dame wieder l#228;ngere Zeit zu. Dann fuhr sie fort: »Also, mein lieber Junge, auf frohes Wiedersehen! Bleib mir gesund! Komme nicht unter die Stra#223;enbahn. Wei#223; ich ja. Es gibt gar keine ineurem Kuhdorf.« Sie lachte. »Mir geht's ausgezeichnet. Und vielen Dank f#252;r den Anruf. Das war sehr lieb von dir. Wei#223;t du schon, ob du g#252;nstige Fahrverbindung zum B#252;ro hast? Wei#223;t du noch nicht? Aha. Wie hei#223;t denn die Firma? Toblerwerke? Die dir den Preis verliehen haben? Da wird sich aber Herr Franke freuen. Nat#252;rlich gr#252;#223; ich ihn. Selbstverst#228;ndlich. So, nun wollen wir hinh#228;ngen. Sonst kostet es das Doppelte. Auf Wiedersehen, mein Junge. Ja. Nat#252;rlich. Ja, ja. Ja! Auf Wiedersehen!« »Das waren aber gute Nachrichten«, meinte Frau Kuchenbuch anerkennend. »Achthundert Mark im Monat«, sagte die alte Dame. »Und vorher jahrelang keinen Pfennig!« »Achthundert Mark und eine Braut!« Frau Hagedorn nickte. »Ein bisschen viel aufs Mal, wie? Aber dazu sind die Kinder ja schlie#223;lich da, dass sie sp#228;ter Eltern werden.« »Und wir Gro#223;eltern.« »Das wollen wir stark hoffen«, meinte die alte Dame. Sie musterte den Ladentisch. »Geben Sie mir, bitte, ein Viertelpfund Hochrippe. Und ein paar Knochen extra. Und ein Achtel gekochten Schinken. Der Tag muss gefeiert werden.« 221. Fritz war fr#252;h auf der Bank gewesen und hatte den Scheck eingel#246;st (c утра Фриц сходил в банк и обменял чек на наличные; Jetzt, nach dem Gespr#228;ch, bummelte er guter Laune durch den kleinen altert#252;mlichen Ort und machte Eink#228;ufe (после разговора он, пребывая в хорошем настроении, шатался по старинному городку и делал покупки). Das ist, wenn man jahrelang jeden Pfennig zehnmal hat umdrehen m#252;ssen, ein ergreifendes Vergn#252;gen (когда годами /прежде чем что-то купить/ тебе приходится десять раз перевернуть каждый пфенниг = когда ты дрожишь над каждым пфеннигом, это увлекательное занятие). Jahrelang hat man die Z#228;hne zusammengebissen (годами приходилось стискивать зубы). Und nun das Gl#252;ck wie der Blitz eingeschlagen hat, m#246;chte man am liebsten heulen (но почему-то, когда счастье сверкнуло, как молния, хочется реветь). Na, Schwamm dr#252;ber (ладно, хватит об этом: «губкой /провести/ по этому»; F#252;r Herrn Kesselhuth, seinen G#246;nner, besorgte Doktor Hagedorn eine Kiste kostbarer Havannazigarren (господину Кессельгуту, своему покровителю, доктор Хагедорн купил ящичек дорогих гаванских сигар; Sich selber schenkte er nichts (себе он не подарил ничего). Anderthalb Stunden war er im Ort (полтора часа он провел в городке). Als er zur#252;ckkam, lag Kasimir, der unvergleichliche Schneemann, in den letzten Z#252;gen (когда он вернулся, Казимир, несравненный снеговик, дышал на ладан; »Fahr wohl, teurer Kasimir (прощай, дорогой Казимир)!« sagte Hagedorn. »Ohne Kopf kann keiner aus dem Fenster gucken (не имея головы, нельзя выглянуть из окна).« Dann betrat er das Grandhotel (он вошел в отель). Hier war inzwischen mancherlei geschehen (за это время здесь кое-что произошло). 221. Fritz war fr#252;h auf der Bank gewesen und hatte den Scheck eingel#246;st. Dann hatte er im Postamt das Telefongespr#228;ch mit Berlin angemeldet und, w#228;hrend er auf die Verbindung wartete, f#252;r seine Mutter zweihundert Mark eingezahlt. Jetzt, nach dem Gespr#228;ch, bummelte er guter Laune durch den kleinen altert#252;mlichen Ort und machte Eink#228;ufe. Das ist, wenn man jahrelang jeden Pfennig zehnmal hat umdrehen m#252;ssen, ein ergreifendes Vergn#252;gen. Jahrelang hat man die Z#228;hne zusammengebissen. Und nun das Gl#252;ck wie der Blitz eingeschlagen hat, m#246;chte man am liebsten heulen. Na, Schwamm dr#252;ber! F#252;r Herrn Kesselhuth, seinen G#246;nner, besorgte Doktor Hagedorn eine Kiste kostbarer Havannazigarren. F#252;r Eduard kaufte er in einem kleinen Antiquit#228;tengesch#228;ft einen alten Zinnkrug. F#252;r Hilde erstand er ein seltsames traubenf#246;rmiges Ohrgeh#228;nge. Es war aus Jade, mattem Gold und Halbedelsteinen. Im Blumenladen bestellte er schlie#223;lich f#252;r Tante Julchen einen imposanten Strau#223; und bat die Verk#228;uferin, die Geschenke ins Hotel zu schicken. Sich selber schenkte er nichts. Anderthalb Stunden war er im Ort. Als er zur#252;ckkam, lag Kasimir, der unvergleichliche Schneemann, in den letzten Z#252;gen. Der Konfit#252;reneimer, Kasimirs Helm, sa#223; auf den Schultern. Augen, Nase, Mund und Schnurrbart waren dem geliebten Husaren auf die Heldenbrust gerutscht. Aber noch stand er aufrecht. Er starb im Stehen, wie es sich f#252;r einen Soldaten geziemt. »Fahr wohl, teurer Kasimir!« sagte Hagedorn. »Ohne Kopf kann keiner aus dem Fenster gucken.« Dann betrat er das Grandhotel. Hier war inzwischen mancherlei geschehen. 222. Das Unheil hatte harmloserweise damit begonnen, dass Geheimrat Tobler, seine Tochter, die Kunkel und Johann fr#252;hst#252;ckten (несчастье началось самым безобидным образом, с того, что тайный советник Тоблер, его дочь, Кункель и Иоганн завтракали; Sie sa#223;en im Verandasaal, a#223;en Br#246;tchen und sprachen #252;ber das Tauwetter (они сидели на веранде, ели булочки и говорили об оттепели; »Du darfst nicht vergessen, dass ich ein armer Mann bin (ты не должна забывать, что я бедный человек)«, meinte ihr Vater (сказал ее отец). »Wir werden eine Stunde kegelschieben (поиграем часик в кегли). Das beruhigt die Nerven (это успокаивает нервы). Wo steckt #252;brigens mein Schwiegersohn (кстати, куда пропал мой зять; »Auf der Bank und auf der Post (в банке и на почте)«, berichtete Hilde (сообщила Хильда). »Wie haben Sie geschlafen, Kunkel (как Вам спалось, Кункель)?« »Miserabel (скверно; »Was denn (что такое)?« fragte Johann. »Als Doktor Hagedorn erz#228;hlte, dass ihn die Toblerwerke engagiert h#228;tten, ihn und den Herrn Schulze dazu (когда доктор Хагедорн сказал, что его наняла фирма Тоблера, его и господина Шульце вдобавок), und der H#252;hnerknochen war so spitz, ich habe oben im Zimmer Tafel#246;l getrunken, es war abscheulich (а куриная косточка была такая острая, в номере я выпила прованского масла, это было ужасно; »Wenn wir wieder einmal eine #220;berraschung f#252;r Sie haben (в следующий раз, если опять будет какой-нибудь сюрприз для Вас)«, sagte Johann, »kriegen Sie Haferflocken (Вы получите овсяные хлопья; »Das hat alles keinen Zweck (это все бесполезно: «не имеет цели»)«, erkl#228;rte der Geheimrat (сказал тайный советник). »Dann verschluckt sie den L#246;ffel (она тогда проглотит ложку).« »Den L#246;ffel legen wir vorher an die Kette (а ложку мы заранее прицепим на цепочку)«, meinte Hilde. Frau Kunkel war wieder einmal gekr#228;nkt (фрау Кункель опять обиделась). 222. Das Unheil hatte harmloserweise damit begonnen, dassGeheimrat Tobler, seine Tochter, die Kunkel und Johann fr#252;hst#252;ckten. Sie sa#223;en im Verandasaal, a#223;en Br#246;tchen und sprachen #252;ber das Tauwetter. »Wenn wir einen Wagen mith#228;tten«, sagte Hilde, »k#246;nnten wir nach M#252;nchen fahren.« »Du darfst nicht vergessen, dass ich ein armer Mann bin«, meinte ihr Vater. »Wir werden eine Stunde kegelschieben. Das beruhigt die Nerven. Wo steckt #252;brigens mein Schwiegersohn?« »Auf der Bank und auf der Post«, berichtete Hilde. »Wie haben Sie geschlafen, Kunkel?« »Miserabel«, sagte Tante Julchen. »Ich habe entsetzlich getr#228;umt. Das h#228;tten Sie aber auch nicht mit mir machen d#252;rfen!« »Was denn?« fragte Johann. »Als Doktor Hagedorn erz#228;hlte, dass ihn die Toblerwerke engagiert h#228;tten, ihn und den Herrn Schulze dazu, und der H#252;hnerknochen war so spitz, ich habe oben im Zimmer Tafel#246;l getrunken, es war abscheulich.« »Wenn wir wieder einmal eine #220;berraschung f#252;r Sie haben«, sagte Johann, »kriegen Sie Haferflocken.« »Das hat alles keinen Zweck«, erkl#228;rte der Geheimrat. »Dann verschluckt sie den L#246;ffel.« »Den L#246;ffel legen wir vorher an die Kette«, meinte Hilde. Frau Kunkel war wieder einmal gekr#228;nkt. 223. Aber viel Zeit blieb ihr nicht dazu (но для этого /для обид/ у нее было мало времени). Denn der Portier und der Direktor K#252;hne traten feierlich in den Saal und n#228;herten sich dem Tisch (в столовую торжественно вступили швейцар с директором Кюне и направились: «приближались» к их столику). »Die beiden sehen wie Sekundanten aus, die eine Duellforderung #252;berbringen (оба похожи на секундантов, которые несут вызов на дуэль; Johann konnte eben noch »Dicke Luft!« murmeln (Иоганн успел лишь пробормотать: «Тучи сгущаются!»). Da machte Karl der K#252;hne schon seine Verbeugung und sagte (тут Карл Отважный уже сделал свой поклон и сказал): »Herr Schulze, wir m#246;chten Sie eine Minute sprechen (господин Шульце, мы хотели бы с Вами минутку поговорить).« Schulze meinte: »Eine Minute (одну минутку)? Meinetwegen (извольте).« »Wir erwarten Sie nebenan im Schreibzimmer (мы ждем Вас в канцелярии рядом)«, erkl#228;rte der Portier (объяснил швейцар). »Da k#246;nnen Sie lange warten (долго же вам придется ждать)«, behauptete Schulze (заявил Шульце). Hilde sah auf ihre Armbanduhr (Хильда посмотрела на наручные часы; Herr K#252;hne und Onkel Folter wechselten Blicke (Карл Отважный и дядюшка Польтер обменялись взглядами). Dann gestand der Direktor, dass es sich um eine delikate Angelegenheit handle (затем директор признался, что речь пойдет о деликатном вопросе). »Das trifft sich gro#223;artig (великолепно)«, sagte Tante Julchen. »F#252;r so etwas schw#228;rme ich (всегда о таком я мечтала). Hildegard, halte dir die Ohren zu (Хильдегард, зажми уши)!« »Wie Sie w#252;nschen (как Вам угодно)«, meinte der Direktor. »Ich wollte Herrn Schulze die Gegenwart von Zeugen ersparen (мне хотелось избавить господина Шульце от присутствия свидетелей; »Zweihundert Mark (двести марок)«, sagte Onkel Polter g#252;tig (благосклонно сказал дядюшка Польтер). 223. Aber viel Zeit blieb ihr nicht dazu. Denn der Portier und der Direktor K#252;hne traten feierlich in den Saal und n#228;herten sich dem Tisch. »Die beiden sehen wie Sekundanten aus, die eine Duellforderung #252;berbringen«, behauptete der Geheimrat. Johann konnte eben noch »Dicke Luft!« murmeln. Da machte Karl der K#252;hne schon seine Verbeugung und sagte: »Herr Schulze, wir m#246;chten Sie eine Minute sprechen.« Schulze meinte: »Eine Minute? Meinetwegen.« »Wir erwarten Sie nebenan im Schreibzimmer«, erkl#228;rte der Portier. »Da k#246;nnen Sie lange warten«, behauptete Schulze. Hilde sah auf ihre Armbanduhr. »Die Minute ist gleich um.« Herr K#252;hne und Onkel Folter wechselten Blicke. Dann gestand der Direktor, dass es sich um eine delikate Angelegenheit handle. »Das trifft sich gro#223;artig«, sagte Tante Julchen. »F#252;r so etwas schw#228;rme ich. Hildegard, halte dir die Ohren zu!« »Wie Sie w#252;nschen«, meinte der Direktor. »Ich wollte Herrn Schulze die Gegenwart von Zeugen ersparen. Kurz und gut, die Hotelbetriebsgesellschaft, deren hiesiger Direktor ich bin, ersucht Sie, unser Haus zu verlassen. Einige unserer Stammg#228;ste haben Ansto#223; genommen. Seit gestern haben sich die Beschwerden geh#228;uft. Ein Gast, der begreiflicherweise nicht genannt sein will, hat eine betr#228;chtliche Summe ausgeworfen. Wieviel war es?« »Zweihundert Mark«, sagte Onkel Folter g#252;tig. 224. »Diese zweihundert Mark (эти двести марок)«, meinte der Direktor (сказал директор), »werden Ihnen ausgeh#228;ndigt, sobald Sie das Feld r#228;umen (будут вручены Вам, как только Вы удалитесь; »Warum wirft man mich eigentlich hinaus (а почему, собственно, меня выгоняют)?« fragte Schulze. Er war um einen Schein bl#228;sser geworden (он немного побледнел: «на один луч стал бледнее»; »Von Hinauswerfen kann keine Rede sein (о «выгоняют» не может быть и речи)«, sagte Herr K#252;hne.»Wir ersuchen Sie, wir bitten Sie, wenn Sie so wollen (мы призываем, мы просим Вас, если угодно). Uns liegt daran, die anderen G#228;ste zufriedenzustellen (для нас важно удовлетворить желание других гостей; »Ich bin ein Schandfleck, wie (выходит, я позорное пятно; »Ein Misston (диссонанс; Geheimrat Tobler, einer der reichsten M#228;nner Europas, meinte ergriffen (тайный советник Тоблер, один из богатейших людей Европы, взволнованно сказал): »Armut ist also doch eine Schande (значит, бедность все-таки позор; Aber Onkel Folter zerst#246;rte die Illusion (но дядюшка Польтер разбил его иллюзию). »Sie verstehen das Ganze falsch (Вы неверно все = всю эту ситуацию понимаете)«, erkl#228;rte er. »Wenn ein Million#228;r mit drei Schrankkoffern ins Armenhaus z#246;ge und dort dauernd im Frack herumliefe, w#228;re Reichtum eine Schande (вот если бы миллионер въехал с тремя сундуками в богадельню и долгое время разгуливал бы там во фраке, то богатство было бы позором; »Alles zu seiner Zeit und am rechten Ort (всему свое время и место)«, behauptete Herr K#252;hne (заявил господин Кюне). »Und Sie sind nicht am rechten Ort (а Вы не на своем месте)«, sagte Onkel Polter (сказал дядюшка Польтер). Da erhob sich Tante Julchen, trat dicht an Onkel Polter heran, wedelte unmissverst#228;ndlich mit der rechten Hand und meinte (тут тетя Юлечка встала, подошла вплотную к дядюшке Польтеру, недвусмысленно замахнулась правой рукой и сказала; »Lassen Sie den Portier in Ruhe (оставьте швейцара в покое)!« befahl Schulze (приказал Шульце). Er stand auf (он встал). »Also gut (хорошо). Ich reise (я уеду). Herr Kesselhuth, w#252;rden Sie die G#252;te haben und ein Leihauto bestellen (господин Кессельгут, будьте любезны, закажите такси; »Ich komme nat#252;rlich mit (я, разумеется, с Вами)«, sagte Herr Kesselhuth. »Portier, meine Rechnung (швейцар, мой счет; 224. »Diese zweihundert Mark«, meinte der Direktor, »werden Ihnen ausgeh#228;ndigt, sobald Sie das Feld r#228;umen. Ich nehme an, dass Ihnen das Geld nicht ungelegen kommt.« »Warum wirft man mich eigentlich hinaus?« fragte Schulze. Er war um einen Schein bl#228;sser geworden. Das Erlebnis ging ihm nahe. »Von Hinauswerfen kann keine Rede sein«, sagte Herr K#252;hne.»Wir ersuchen Sie, wir bitten Sie, wenn Sie so wollen. Uns liegt daran, die anderen G#228;ste zufriedenzustellen.« »Ich bin ein Schandfleck, wie?« fragte Schulze. »Ein Misston«, erwiderte der Portier. Geheimrat Tobler, einer der reichsten M#228;nner Europas, meinte ergriffen: »Armut ist also doch eine Schande.« Aber Onkel Folter zerst#246;rte die Illusion. »Sie verstehen das Ganze falsch«, erkl#228;rte er. »Wenn ein Million#228;r mit drei Schrankkoffern ins Armenhaus z#246;ge und dort dauernd im Frack herumliefe, w#228;re Reichtum eine Schande! Es kommt auf den Standpunkt an.« »Alles zu seiner Zeit und am rechten Ort«, behauptete Herr K#252;hne. »Und Sie sind nicht am rechten Ort«, sagte Onkel Polter. Da erhob sich Tante Julchen, trat dicht an Onkel Folter heran, wedelte unmissverst#228;ndlich mit der rechten Hand und meinte: »Machen Sie, dass Sie fortkommen, sonst knallt's!« »Lassen Sie den Portier in Ruhe!« befahl Schulze. Er stand auf. »Also gut. Ich reise. Herr Kesselhuth, w#252;rden Sie die G#252;te haben und ein Leihauto bestellen? In zwanzig Minuten fahre ich.« »Ich komme nat#252;rlich mit«, sagte Herr Kesselhuth. »Portier, meine Rechnung. Aber ein bisschen pl#246;tzlich!« Er verschwand im Laufschritt. 225. »Mein Herr (сударь)!« rief der Direktor hinterher (крикнул ему вслед директор). »Warum wollen Sie uns denn verlassen (почему Вы хотите нас покинуть)?« Tante Julchen lachte b#246;se (тетя Юлечка зло рассмеялась). »Sie sind ja wirklich das D#252;mmste, was 'raus ist (Вы действительно самое глупое /создание/, какое только бывает: «которое вышло наружу»)! Hoffentlich hebt sich das mit der Zeit (надеюсь, со временем это пройдет). F#252;r meine Nichte und mich die Rechnung (для меня и моей племянницы /приготовьте/ счет)! Aber ein bisschen pl#246;tzlich (да пошевеливайтесь)!« Sie rauschte davon und stolperte #252;ber die Schwelle (она прошуршала /платьем/ и, уходя, споткнулась на пороге). Der Direktor murmelte (директор пробормотал): »Einfach tierisch (убиться можно)!« »Wo sind die zweihundert Mark (где двести марок)?« fragte Herr Schulze streng (строго спросил господин Шульце). »Sofort (сейчас)«, murmelte der Portier, holte die Brieftasche heraus und legte zwei Scheine auf den Tisch (буркнул швейцар, вынул бумажник и положил на стол две купюры). Schulze nahm das Geld, winkte dem Ober, der an der T#252;r stand, und gab ihm die zweihundert Mark (Шульце взял деньги, подозвал кельнера, стоявшего у двери, и дал ему двести марок). »Die H#228;lfte davon bekommt der Sepp, mit dem ich die Eisbahn gekehrt habe (половину отдайте Зеппу, с которым я подметал каток)«, sagte er. »Werden Sie das nicht vergessen (не забудете)?« Der Kellner hatte die Sprache verloren (у кельнера отнялся язык: «потерял речь»). Er sch#252;ttelte nur den Kopf (он лишь кивал головой). »Dann ist's gut (вот и хорошо)«, meinte Schulze. Er sah den Direktor und den Portier kalt an (он холодно посмотрел на директора и швейцара). »Entfernen Sie sich (уходите; Die beiden folgten wie die Schulkinder (оба, как школьники, послушно удалились). Geheimrat Tobler und Hilde waren allein (тайный советник Тоблер и Хильда остались одни). »Und was wird mit Fritz (а что будет с Фрицем)?« fragte Fr#228;ulein Tobler (спросила фройляйн Тоблер). Ihr Vater blickte den entschwindenden Gestalten nach (тайный советник Тоблер смотрел вслед удаляющимся фигурам; »Und was wird mit Fritz (а что будет с Фрицем)?« fragte Hilde weinerlich (плаксиво спросила Хильда). »Das erledigen wir in Berlin (уладим в Берлине)«, erkl#228;rte der Geheimrat (сказал тайный советник). »Glaub mir, es ist die beste L#246;sung (поверь мне, это лучшее решение). Sollen wir ihm in dieser unm#246;glichen Situation erz#228;hlen, wer wir eigentlich sind (неужели в такой немыслимой ситуации мы будем объяснять ему, кто мы на самом деле; 225. »Mein Herr!« rief der Direktor hinterher. »Warum wollen Sie uns denn verlassen?« Tante Julchen lachte b#246;se. »Sie sind ja wirklich das D#252;mmste, was 'raus ist! Hoffentlich hebt sich das mit der Zeit. F#252;r meine Nichte und mich die Rechnung! Aber ein bisschen pl#246;tzlich!« Sie rauschte davon und stolperte #252;ber die Schwelle. Der Direktor murmelte: »Einfach tierisch!« »Wo sind die zweihundert Mark?« fragte Herr Schulze streng. »Sofort«, murmelte der Portier, holte die Brieftasche heraus und legte zwei Scheine auf den Tisch. Schulze nahm das Geld, winkte dem Ober, der an der T#252;r stand, und gab ihm die zweihundert Mark. »Die H#228;lfte davon bekommt der Sepp, mit dem ich die Eisbahn gekehrt habe«, sagte er. »Werden Sie das nicht vergessen?« Der Kellner hatte die Sprache verloren. Er sch#252;ttelte nur den Kopf. »Dann ist's gut«, meinte Schulze. Er sah den Direktor und den Portier kalt an. »Entfernen Sie sich!« Die beiden folgten wie die Schulkinder. Geheimrat Tobler und Hilde waren allein. »Und was wird mit Fritz?« fragte Fr#228;ulein Tobler. Ihr Vater blickte den entschwindenden Gestalten nach. Er sagte: »Morgen kaufe ich das Hotel. #220;bermorgen fliegen die beiden hinaus.« »Und was wird mit Fritz?« fragte Hilde weinerlich. »Das erledigen wir in Berlin«, erkl#228;rte der Geheimrat. »Glaub mir, es ist die beste L#246;sung. Sollen wir ihm in dieser unm#246;glichen Situation erz#228;hlen, wer wir eigentlich sind?« 226. Zwanzig Minuten sp#228;ter fuhr eine gro#223;e Limousine vor (через двадцать минут к отелю подъехал большой лимузин; Der Direktor und der Portier standen vor dem Portal und waren sich nicht im klaren (директор и швейцар стояли у подъезда, и не знали, что делать; sich (D) #252;ber etwas im klaren sein — ясно понимать , иметь ясное представление о чем-либо; отдавать себе отчёт в чем-либо). »Einfach tierisch (убиться можно)«, sagte Herr K#252;hne. »Der Mann schmei#223;t zweihundert Mark zum Fenster hinaus (человек выбрасывает в окно = бросает на ветер двести марок). Er l#228;sst seine Freifahrkarte verfallen und f#228;hrt im Auto nach M#252;nchen (не использует свой билет для бесплатного проезда и едет в Мюнхен на машине; »Und das alles wegen dieser mannstollen Casparius (и все из-за этой падкой на мужчин Каспариус; »Ja, warum haben Sie mir denn das nicht fr#252;her mitgeteilt (почему же Вы не сказали мне об этом раньше)?« fragte Karl der K#252;hne emp#246;rt (возмущенно сказал Карл Отважный). Der Portier dachte an die dreihundert Mark, die er bei der Transaktion eingesteckt hatte, und steckte den Vorwurf dazu (швейцар подумал о трех сотнях марок, которые он прикарманил при этой сделке и проглотил упрек; 226. Zwanzig Minuten sp#228;ter fuhr eine gro#223;e Limousine vor. Sie geh#246;rte dem Lechner Leopold, einem Fuhrhalter aus Bruckbeuren, und er sa#223; pers#246;nlich am Steuer. Die Hausdiener brachten aus dem Nebeneingang des Hotels mehrere Koffer und schnallten sie auf dem Klapprost des Wagens fest. Der Direktor und der Portier standen vor dem Portal und waren sich nicht im klaren. »Einfach tierisch«, sagte Herr K#252;hne. »Der Mann schmei#223;t zweihundert Mark zum Fenster hinaus. Er l#228;sst seine Freifahrkarte verfallen und f#228;hrt im Auto nach M#252;nchen. Drei G#228;ste, die er erst seit ein paar Tagen kennt, schlie#223;en sich an. Ich f#252;rchte, wir haben uns da eine sehr hei#223;e Suppe eingebrockt.« »Und das alles wegen dieser mannstollen Casparius!« meinte Onkel Polter. »Sie will den Schulze doch nur forthaben, damit sie besser an den kleinen Million#228;r herankann.« »Ja, warum haben Sie mir denn das nicht fr#252;her mitgeteilt?« fragte Karl der K#252;hne emp#246;rt. Der Portier dachte an die dreihundert Mark, die er bei der Transaktion eingesteckt hatte, und steckte den Vorwurf dazu. 227. Dann kamen Tante Julchen und ihre Nichte (тут появились тетя Юлечка и ее племянница). Sie waren mit Hutschachteln, Schirmen und Taschen beladen (они были нагружены шляпными коробками, зонтиками и сумками; »Ich bin untr#246;stlich (я в отчаянии; »Mein Beileid (мои соболезнования; Der Portier fragte (швейцар спросил): »Meine Damen, warum verlassen Sie uns denn so pl#246;tzlich (милые дамы, почему Вы так внезапно нас покидаете)?« »Er kommt aus dem Mustopf (до него все еще не дошло: «он — из горшка с муссом»; »Hier ist ein Brief f#252;r Doktor Hagedorn (вот письмо для доктора Хагедорна)«, sagte Hilde. Onkel Polter nahm ihn ehrf#252;rchtig in Empfang (швейцар почтительно взял его; »Nicht dass ich w#252;sste, gn#228;diges Fr#228;ulein (не помню: «не то чтобы я знал», милая фройляйн)!« »Ich bereitete Sie damals auf einen verkleideten Million#228;r vor (я тогда предупредила Вас о переодетом миллионере; »Sie waren das (это были Вы)?« fragte der Portier. »Und jetzt lassen Sie Herrn Doktor Hagedorn allein (и теперь оставляете доктора Хагедорна одного)?« »Wie kann ein einzelner Mensch nur so d#228;mlich sein (до чего же человек бывает глуп)!« meinte Tante Julchen und sch#252;ttelte das Haupt (сказала тетя Юлечка и покачала головой). Hilde sagte: »Tantchen, jetzt keine Fachsimpeleien (тетечка, сейчас никаких разговоров на узкоспециальные темы; 227. Dann kamen Tante Julchen und ihre Nichte. Sie waren mit Hutschachteln, Schirmen und Taschen beladen. Der Direktor wollte ihnen beispringen. »Lassen Sie die Finger davon!« befahl die Tante. »Ich war nur zwei Tage hier. Aber mir hat's gen#252;gt. Ich werde Sie, wo ich kann, weiterempfehlen.« »Ich bin untr#246;stlich«, erkl#228;rte Herr K#252;hne. »Mein Beileid«, sagte die Tante. Der Portier fragte: »Meine Damen, warum verlassen Sie uns denn so pl#246;tzlich?« »Er kommt aus dem Mustopf«, meinte Tante Julchen. »Hier ist ein Brief f#252;r Doktor Hagedorn«, sagte Hilde. Onkel Polter nahm ihn ehrf#252;rchtig in Empfang. Das junge M#228;dchen wandte sich an den Direktor. »Ehe ich's vergesse: wir haben vor sechs Tagen miteinander telefoniert.« »Nicht dass ich w#252;sste, gn#228;diges Fr#228;ulein!« »Ich bereitete Sie damals auf einen verkleideten Million#228;r vor.« »Sie waren das?« fragte der Portier. »Und jetzt lassen Sie Herrn Doktor Hagedorn allein?« »Wie kann ein einzelner Mensch nur so d#228;mlich sein!« meinte Tante Julchen und sch#252;ttelte das Haupt. Hilde sagte: »Tantchen, jetzt keine Fachsimpeleien! Guten Tag, die Herren. Ich glaube, Sie werden lange an den Fehler denken, den Sie heute gemacht haben.« Die beiden Damen stiegen in Lechners Limousine. 228. Bald darnach erschienen Schulze und Kesselhuth (вскоре после этого появились Шульце и Кессельгут). Schulze legte einen Brief f#252;r Fritz auf den Portiertisch (Шульце положил письмо для Фрица на стойку швейцара). Der Direktor und Onkel Polter verbeugten sich (директор и дядюшка Польтер поклонились). Sie wurden aber #252;bersehen (однако, их не заметили). Das Auto f#252;llte sich (пассажиры сели в машину: «машина наполнилась»). Johann hielt die elektrische Heizsonne auf dem Scho#223; (Иоганн держал на коленях рефлектор). Die Koffer waren voll gewesen (чемоданы были набиты до отказа). Der Lechner Leopold wollte schon anfahren, als Sepp, der Skihallenh#252;ter, angaloppiert kam (Леопольд Лехнер уже хотел отправляться, когда примчался Зепп, смотритель лыжного склада). Er gab gutturale Laute der R#252;hrung von sich, ergriff Schulzes Hand und schien entschlossen, sie abrei#223;en zu wollen (он исторгал гортанные звуки в знак благодарности, схватил руку Шульце и, казалось, решил: «казался решившимся» оторвать ее; »Schon gut, Sepp (ну ладно, Зепп)«, sagte Schulze. »Es ist gern geschehen (не за что: «охотно произошло»). Sie waren beim Eisbahnkehren sehr nett zu mir (когда мы подметали каток, Вы были очень любезны со мной; Kesselhuth zeigte auf die kl#228;glichen Reste des getauten Schneemanns (Кессельгут показал на жалкие остатки растаявшего снеговика; Schulze l#228;chelte (Шульце улыбнулся). Er entsann sich jener gestirnten Nacht, in der Kasimir zur Welt gekommen war (он вспомнил ту звездную ночь, когда Казимир появился на свет; Dann fuhr der Wagen davon (машина отъехала; 228. Bald darnach erschienen Schulze und Kesselhuth. Schulze legte einen Brief f#252;r Fritz auf den Portiertisch. Der Direktor und Onkel Polter verbeugten sich. Sie wurden aber #252;bersehen. Das Auto f#252;llte sich. Johann hielt die elektrische Heizsonne auf dem Scho#223;. Die Koffer waren voll gewesen. Der Lechner Leopold wollte schon anfahren, als Sepp, der Skihallenh#252;ter, angaloppiert kam. Er gab gutturale Laute der R#252;hrung von sich, ergriff Schulzes Hand und schien entschlossen, sie abrei#223;en zu wollen. »Schon gut, Sepp«, sagte Schulze. »Es ist gern geschehen. Sie waren beim Eisbahnkehren sehr nett zu mir.« Kesselhuth zeigte auf die kl#228;glichen Reste des getauten Schneemanns. »Der sch#246;ne Kasimir ist hin.« Schulze l#228;chelte. Er entsann sich jener gestirntenNacht, in der Kasimir zur Welt gekommen war. »Sch#246;n war's doch«, murmelte er. Dann fuhr der Wagen davon. Die Schneepf#252;tzen spritzten. 229. Als Hagedorn ins Hotel zur#252;ckkam, #252;bergab ihm der Portier zwei Briefe (когда Хагедорн вернулся в отель, швейцар передал ему два письма). »Nanu (ну и ну)«, sagte Fritz, setzte sich in die Halle und riss die Kuverts auf (сказал Фриц, уселся в холле и вскрыл конверты). Das erste Schreiben lautete (первое письмо гласило): »Mein lieber Junge (мой дорогой мальчик)! Ich muss, unerwartet und sofort, nach Berlin zur#252;ck (совершенно неожиданно я должен сейчас же вернуться в Берлин). Es tut mir sehr Leid (я очень сожалею). Auf baldiges Wiedersehen (до скорого свидания). Herzliche Gr#252;#223;e Dein Freund Eduard (с сердечным приветом твой друг Эдуард).« Auf dem zweiten Briefbogen stand (во втором письме было): »Mein Liebling (мой любимый)! Wenn Du diese Zeilen liest, ist Dein Fr#228;ulein Braut durchgegangen (когда ты прочтешь эти строки, то узнаешь, что твоя фройляйн невеста сбежала; Fritz stie#223; einen gr#228;#223;lichen Fluch aus und rannte zum Portier hin#252;ber (Фриц произнес ужасное ругательство и побежал к швейцару; »Abgereist (уехала)«, sagte der Portier (сказал швейцар). »Und Herr Kesselhuth (а господин Кессельгут)?« »Abgereist (уехал)«, fl#252;sterte der Portier (прошептал швейцар). 229. Als Hagedorn ins Hotel zur#252;ckkam, #252;bergab ihm der Portier zwei Briefe. »Nanu«, sagte Fritz, setzte sich in die Halle und riss die Kuverts auf. Das erste Schreiben lautete: »Mein lieber Junge! Ich muss, unerwartet und sofort, nach Berlin zur#252;ck. Es tut mir sehr Leid. Auf baldiges Wiedersehen. Herzliche Gr#252;#223;e Dein Freund Eduard.« Auf dem zweiten Briefbogen stand: »Mein Liebling! Wenn Du diese Zeilen liest, ist Dein Fr#228;ulein Braut durchgegangen. Sie wird es bestimmt nicht wieder tun. Sobald Du sie gefunden hast, darfst Du sie so lange an den Ohren ziehen, bis diese rechtwinkling abstehen. Vielleicht ist es kleidsam. Komme, bitte, bald nach Berlin, wo nicht nur meine Ohren auf Dich warten, sondern auch der Mund Deiner zuk#252;nftigen Gattin Hilde Hagedorn.« Fritz stie#223; einen gr#228;#223;lichen Fluch aus und rannte zum Portier hin#252;ber. »Was soll das denn bedeuten?« fragte er fassungslos. »Schulze ist abgereist! Meine Braut ist abgereist! Und Tante Julchen?« »Abgereist«, sagte der Portier. »Und Herr Kesselhuth?« »Abgereist«, fl#252;sterte der Portier. 230. Hagedorn musterte das Armes#252;ndergesicht Onkel Polters (Хагедорн смотрел в лицо дядюшки Польтера, /которое напоминало/ лицо кающегося грешника; Der Portier sagte: »Warum die beiden Damen und Herr Kesselhuth fort sind, wei#223; ich nicht (почему уехали обе дамы и господин Кессельгут, я не знаю).« »Und Herr Schulze (а господин Шульце)?« »Einige G#228;ste haben sich beschwert (некоторые гости жаловались). Herr Schulze st#246;re die Harmonie (мол, господин Шульце нарушает гармонию; »Nur vier (только четверо)?« fragte Doktor Hagedorn. Er trat vor den Fahrplan, der an der Wand hing (он подошел к железнодорожному расписанию, которое висело на стене; »Hagedorns Abreise muss verhindert werden (отъезду Хагедорна надо помешать: «должно быть воспрепятствовано»; 230. Hagedorn musterte das Armes#252;ndergesicht Onkel Polters. »Hier stimmt doch etwas nicht! Warum sind die vier fort? Erz#228;hlen Sie mir jetzt keine M#228;rchen! Sonst k#246;nnte ich heftig werden!« Der Portier sagte: »Warum die beiden Damen und Herr Kesselhuth fort sind, wei#223; ich nicht.« »Und Herr Schulze?« »Einige G#228;ste haben sich beschwert. Herr Schulze st#246;re die Harmonie. Die Direktion bat ihn, abzureisen. Er trug der Bitte sofort Rechnung. Dass zu guter Letzt vier Personen abfuhren, hatten wir nicht erwartet.« »Nur vier?« fragte Doktor Hagedorn. Er trat vor den Fahrplan, der an der Wand hing. »Ich fahre nat#252;rlich auch. In einer Stunde geht mein Zug.« Er rannte zur Treppe. Der Portier war dem Zusammenbrechen nahe. Er schleppte sich ins B#252;ro, sank dort in einen Stuhl und meldete Karl dem K#252;hnen das neueste Ungl#252;ck. »Hagedorns Abreise muss verhindert werden!« behauptete der Direktor. »So ein verstimmter Million#228;r kann uns derartig in Verruf bringen, dass wir in der n#228;chsten Saison die Bude zumachen k#246;nnen.« 231. Sie stiegen ins erste Stockwerk und klopften am Appartement 7 (они поднялись на первый /жилой/ этаж и постучали в номер семь). Aber Hagedorn antwortete nicht (но Хагедорн не ответил). Herr K#252;hne dr#252;ckte auf die Klinke (господин Кюне нажал на ручку двери). Die T#252;r war abgeriegelt (дверь была заперта; »Er packt sehr laut (он очень шумно укладывается)«, sagte der Portier beklommen (озабоченно сказал швейцар). Sie gingen traurig in die Halle hinunter und warteten, dass der junge Mann erschiene (они скорбно спустились в холл и стали ожидать, когда появится молодой человек). Er erschien (он появился; Die beiden liefen neben ihm her (оба засеменили рядом с ним). »Herr Doktor (господин доктор)«, flehte Karl der K#252;hne (умолял Карл Отважный), »das d#252;rfen Sie uns nicht antun (Вы не можете так с нами поступить).« »Strengen Sie sich nicht unn#246;tig an (не напрягайтесь напрасно)!« sagte Hagedorn. An der T#252;r stie#223; er mit der Verk#228;uferin aus dem Blumenladen zusammen (у двери он столкнулся с продавщицей из цветочного магазина). Sie brachte die Geschenke, die er vor knapp zwei Stunden eingekauft hatte (она принесла подарки, которые он купил часа два назад). »Ich habe mich etwas versp#228;tet (я немного опоздала)«, meinte sie. 231. Sie stiegen ins erste Stockwerk und klopften am Appartement 7. Aber Hagedorn antwortete nicht. Herr K#252;hne dr#252;ckte auf die Klinke. Die T#252;r war abgeriegelt. Sie h#246;rten es bis auf den Korridor hinaus, wie im Zimmer Schubk#228;sten aufgezogen und Schrankt#252;ren zugeknallt wurden. »Er packt sehr laut«, sagte der Portier beklommen. Sie gingen traurig in die Halle hinunter und warteten, dass der junge Mann erschiene. Er erschien. »Den Koffer bringt der Hausdiener zur Bahn. Ich gehe zu Fu#223;.« Die beiden liefen neben ihm her. »Herr Doktor«, flehte Karl der K#252;hne, »das d#252;rfen Sie uns nicht antun.« »Strengen Sie sich nicht unn#246;tig an!« sagte Hagedorn. An der T#252;r stie#223; er mit der Verk#228;uferin aus dem Blumenladen zusammen. Sie brachte die Geschenke, die er vor knapp zwei Stunden eingekauft hatte. »Ich habe mich etwas versp#228;tet«, meinte sie. 232. »Ein wahres Wort (истинное слово = именно так)«, sagte er. »Der Strau#223; ist daf#252;r besonders sch#246;n geworden (зато букет стал еще пышнее)«, versicherte sie (заверила она). Er lachte #228;rgerlich (он раздраженно засмеялся). »Das Bukett k#246;nnen Sie sich ins Knopfloch stecken (этот букет Вы можете воткнуть себе в петлицу; Sie staunte, knickste und entfernte sich eilends (она удивилась, сделала книксен и поспешно удалилась). Nun stand Fritz, mit einem Zinnkrug, einer Kiste Zigarren und einem originellen Ohrgeh#228;nge, allein in Bruckbeuren (и вот Фриц стоял с оловянной кружкой, ящичком сигар и оригинальными серьгами в «Брукбойрене», один-одинешенек)! Der Direktor fragte: »D#252;rfen wir Sie wenigstens bitten, in Ihren Kreisen #252;ber den h#246;chst bedauerlichen Zwischenfall zu schweigen (можно хотя бы попросить Вас, не рассказывать в Ваших кругах о весьма досадном происшествии; »Der Ruf unseres Hotels steht auf dem Spiele (на карту поставлена репутация нашего отеля; »In meinen Kreisen (в моих кругах)?« meinte Hagedorn verwundert (удивленно спросил Хагедорн). Dann lachte er (и затем рассмеялся). »Ach richtig (ах, верно)! Ich bin Ihnen noch eine Erkl#228;rung schuldig (я должен Вам еще кое-что объяснить; 232. »Ein wahres Wort«, sagte er. »Der Strau#223; ist daf#252;r besonders sch#246;n geworden«, versicherte sie. Er lachte #228;rgerlich. »Das Bukett k#246;nnen Sie sich ins Knopfloch stecken! Behalten Sie das Gem#252;se!« Sie staunte, knickste und entfernte sich eilends. Nun stand Fritz, mit einem Zinnkrug, einer Kiste Zigarren und einem originellen Ohrgeh#228;nge, allein in Bruckbeuren! Der Direktor fragte: »D#252;rfen wir Sie wenigstens bitten, in Ihren Kreisen #252;ber den h#246;chst bedauerlichen Zwischenfall zu schweigen?« »Der Ruf unseres Hotels steht auf dem Spiele«, bemerkte Onkel Folter erg#228;nzend. »In meinen Kreisen?« meinte Hagedorn verwundert. Dann lachte er. »Ach richtig! Ich bin Ihnen noch eine Erkl#228;rung schuldig! Sie halten mich ja f#252;r einen Million#228;r, nicht wahr? Damit ist es allerdings Essig. Vor meinen Kreisen ist Bruckbeuren zeitlebens sicher. Ich war bis gestern arbeitslos. Da staunen Sie! Irgend jemand hat Sie zum Narren gehalten. Guten Tag, meine Herren!« Das Portal schloss sich hinter ihm. 233. »Er ist gar kein Million#228;r (он не миллионер)?» fragte der Direktor heiser (хрипло спросил директор). »Gl#252;ck muss der Mensch haben, Polter (везет же человеку, Польтер)! Menschenskind, das junge M#228;dchen hat uns verkohlt (дружище, девушка нас обманула)? Gott sei Dank (слава Богу)! Wir waren blo#223; die Dummen (мы остались в дураках)? Einfach tierisch (убиться можно)!« Der Portier winkte aufgeregt ab (швейцар взволнованно покачал головой). Pl#246;tzlich schlug er sich vor die Stirn (потом он вдруг хлопнул себя по лбу). Es sah aus, als wolle er einen Ochsen t#246;ten (это выглядело, словно он хотел убить быка; »Gern (охотно)«, erkl#228;rte der Direktor, noch immer obenauf (сказал директор, все еще витая в облаках; »Die Geschichte bricht uns das Genick (эта история нас погубит; »Na, na«, machte Karl der K#252;hne (отмахнулся Карл Отважный). »Sie tun mir Unrecht (Вы несправедливы ко мне).« Onkel Folter erhob lehrhaft den Zeigefinger (дядюшка Польтер наставительно поднял указательный палец). »Hagedorn war kein Million#228;r (Хагедорн не был миллионером). Aber das junge M#228;dchen hat nicht gelogen (но девушка не соврала; »Nun wird mir's zu bunt (это уже слишком: «теперь это становится мне слишком пестро»)!« rief der Direktor nerv#246;s (нервно закричал директор). »Dr#252;cken Sie sich endlich deutlicher aus (выражайтесь, наконец, яснее; »Der verkleidete Million#228;r wurde von uns vor einer Stunde hinausgeworfen (переодетого миллионера был вышвырнут нами час назад)«, sagte der Portier mit Grabesstimme (сказал швейцар замогильным голосом; Herr K#252;hne schwieg (господин Кюне молчал; 233. »Er ist gar kein Million#228;r? fragte der Direktor heiser. »Gl#252;ck muss der Mensch haben, Polter! Menschenskind, das junge M#228;dchen hat uns verkohlt? Gottsei Dank! Wir waren blo#223; die Dummen? Einfach tierisch!« Der Portier winkte aufgeregt ab. Pl#246;tzlich schlug er sich vor die Stirn. Es sah aus, als wolle er einen Ochsen t#246;ten. »Grauenhaft! Grauenhaft!« rief er. »Das beste ist, wir bringen uns um!« »Gern«, erkl#228;rte der Direktor, noch immer obenauf. »Aber wozu, bittsch#246;n? Es sind einige G#228;ste vor der Zeit weggefahren. Und? Ein junges M#228;dchen hat uns auf den Besen geladen. Das kann ich verschmerzen.« »Die Geschichte bricht uns das Genick«, sagte der Portier. »Wir waren komplette Idioten!« »Na, na«, machte Karl der K#252;hne. »Sie tun mir Unrecht.« Onkel Folter erhob lehrhaft den Zeigefinger. »Hagedorn war kein Million#228;r. Aber das junge M#228;dchen hat nicht gelogen. Es war ein verkleideter Million#228;r hier! Oh, das ist furchtbar! Wir sind erschossen.« »Nun wird mir's zu bunt!« rief der Direktor nerv#246;s. »Dr#252;cken Sie sich endlich deutlicher aus!« »Der verkleidete Million#228;r wurde von uns vor einer Stunde hinausgeworfen«, sagte der Portier mit Grabesstimme. »Er hie#223; Schulze!« Herr K#252;hne schwieg. 234. Der Portier verfiel zusehends (швейцар угасал на глазах; »Einfach tierisch (убиться можно)!« murmelte der Hoteldirektor (пробормотал директор отеля). »Ich muss mich legen, sonst trifft mich der Schlag im Stehen (я должен прилечь, иначе меня хватит удар, пока я стою).« Am Nachmittag wurde der bettl#228;gerige Herr K#252;hne von einem Boy gest#246;rt (во второй половине дня лежачего директора побеспокоил бой). »Eine Empfehlung vom Herrn Portier (поклон от господина швейцара)«, sagte der Junge. »Ich soll Ihnen mitteilen, dass Frau Casparius mit dem Abendzug f#228;hrt (я должен сообщить Вам, что фрау Каспариус уезжает вечерним поездом).« Der Direktor st#246;hnte weidwund (директор издал стон, словно раненая дичь; »Sie k#228;me nie wieder nach Bruckbeuren, l#228;sst der Portier sagen (она больше никогда не приедет в Брукбойрен, велел сказать швейцар). Ach so, und Herr Lenz aus K#246;ln reist auch (и еще, господин Ленц из Кёльна тоже уезжает).« Der Direktor drehte sich #228;chzend um und biss knirschend ins Kopfkissen (директор, застонав, повернулся, и со скрежетом закусил подушку; 234. Der Portier verfiel zusehends. »Und diesen Mann habe ich die Eisbahn kehren lassen! Mit dem Rucksack musste er ins Dorf hinunter, weil das Kind der Botenfrau die Masern hatte! Der Heltai hat ihn auf die Bockleiter geschickt! Oh!« »Einfach tierisch!« murmelte der Hoteldirektor. »Ich muss mich legen, sonst trifft mich der Schlag im Stehen.« Am Nachmittag wurde der bettl#228;gerige Herr K#252;hne von einem Boy gest#246;rt. »Eine Empfehlung vom Herrn Portier«, sagte der Junge. »Ich soll Ihnen mitteilen, dass Frau Casparius mit dem Abendzug f#228;hrt.« Der Direktor st#246;hnte weidwund. »Sie k#228;me nie wieder nach Bruckbeuren, l#228;sst der Portier sagen. Ach so, und Herr Lenz aus K#246;ln reist auch.« Der Direktor drehte sich #228;chzend um und biss knirschend ins Kopfkissen. |
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